Ausstellung im DAM

Gestaltung als Schlüssel

Das Deutsche Architekturmuseum DAM zeigt gemeinsam mit seinem Kooperationspartner, dem BDA Hessen, noch bis zum 14. Oktober die Ausstellung „Rhein-Main. Die Region leben“. Die von Christian Holl, Felix Nowak und Kai Vöckler kuratierte Schau betrachtet das Ballungsgebiet zwischen den fünf Großstädten Frankfurt, Offenbach, Darmstadt, Wiesbaden und Mainz. Ziel, so die Kuratoren, sei es, zukünftige Bilder einer Region zu entwerfen, „…die … Mehr lesen

Ausstellung und Diskussion über Wohnbauten in Erfurt

Böse Platte und besorgte Burger

Als Barbara Hendricks 2017 als amtierende Bundesbauministerin den aktuellen Bericht über die Wohnungswirtschaft vorstellte, konstatierte sie: „Bis 2020 benötigen wir mindestens 350.000 neue Wohnungen pro Jahr.“ Soweit, so richtig. Was dann folgte, ließ viele aufhorchen. Hendricks führt nämlich aus: „Serielles Bauen kann einen Beitrag zum bezahlbaren Wohnen leisten und sollte daher forciert werden.“ Viele witterten ein „Revival der Platte“ und … Mehr lesen

Handzeichnungen und Photographien der Familie Böhm in Stuttgart

100 Jahre Architektur

Am heutigen Mittwoch eröffnet in der Alten Aula der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste am Stuttgarter Weißenhof die Ausstellung „Die Böhms. 100 Jahre Architektur. Handzeichnungen und Photographien“. Die von Claudia Betke und Stephan Böhm kuratierte Schau widmet sich den drei Generationen der Architektenfamilie Böhm: Dominikus Böhm, seinem Sohn Gottfried Böhm und dessen Söhnen Stephan, Peter und Paul Böhm. Anhand ausgewählter … Mehr lesen

Ausstellung in Wolfsburg

Neue Standards

Aus der an Preisen reichen Architekturlandschaft ragt die Auszeichnung des Deutschen Architekturmuseums ohne Zweifel heraus. Der DAM-Preis kürt jährlich die „25 besten Bauten in/aus Deutschland“. In diesem Jahr wurde, für viele überraschend, die Wohnanlage wagnisART in München ausgezeichnet. Entworfen und realisiert wurde das bemerkenswerte Projekt von der Arbeitsgemeinschaft bogevischs buero und SHAG SchindlerHableArchitekten. Noch bis zum 6. Mai zeigt das … Mehr lesen

Ausstellung im Museum für Architekturzeichnung in Berlin

Berliner Projekte

Das Museum für Architekturzeichnung zeigt ab dem 24. März eine Ausstellung zu Berliner Bauprojekten, die zwischen 1920 und 1990 entstanden sind. Präsentiert werden handgezeichnete Entwürfe von Hans Scharoun, Hans Poelzig, Frei Otto, Gottfried Böhm, Zaha Hadid, Álvaro Siza Vieira und anderen Architekten aus der Sammlung des Deutschen Architekturmuseums (DAM) in Frankfurt am Main. Einen Schwerpunkt in der Ausstellung bildet der … Mehr lesen

DAZ

Lampedusa in Berlin

Im Rahmen der transmediale-Sonderausstellung „alien matter” zeigt das DAZ die Arbeit „Plastic Raft of Lampedusa” des Künstlerduos YoHa. In der Arbeit untersuchen die Künstler Matsuko Yokokoji & Graham Harwood die Zirkulation ökonomischer, materieller und menschlicher Ströme, die sich gegenseitig beeinflussen. Konkret beschäftigen sie sich mit einem technischen Objekt, das aktuell vor allem mit der Migration Geflüchteter über das Mittelmeer und … Mehr lesen

max40

Hilfestellung ja, Patentrezepte nein

In München wurde anlässlich der Eröffnung der Ausstellung zum BDA-Architekturpries „max40“ darüber diskutiert, warum es für junge Architekten so schwer ist, beruflich Fuß zu fassen. Reichlich unbequeme Fragen standen am Beginn der Ausstellungseröffnung. Der von den fünf Landesverbänden Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland gemeinsam ausgelobte BDA-Architekturpreis für junge Architekten max40 wird bis zum 9. März in den Räumen der … Mehr lesen

Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin

Gutkind in Berlin

Der mittlerweile etwas in Vergessenheit geratene Architekt Erwin Gutkind baute in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche moderne Wohnanlagen in Berlin, darunter die Siedlung „Neu Jerusalem“ in Staaken (1923–1924) und die Wohnanlage „Sonnenhof“ in Berlin-Lichtenberg (1925–1927). Aufgrund seiner jüdischen Herkunft musste Gutkind 1933 nach Großbritannien auswandern und wandte sich hier in bemerkenswerten theoretischen Beiträgen vor allem der Stadtplanung zu. Das … Mehr lesen

Ausstellung zu Albert Renger-Patzsch in der Pinakothek der Moderne

Ruhrpott neu-sachlich

Albert Renger-Patzsch gehört mit seinen Fotografien von Objekten der Industrie und Natur zu den bekanntesten Fotografen der sogenannten Neuen Sachlichkeit. In den Jahren 1927 bis 1935 entstand ohne konkreten Auftrag eine Werkreihe im Ruhrgebiet, die Stadtrand- und Haldenlandschaften, Hinterhöfe und Vorstadthäuser, Schrebergärten und Zechenanlagen zeigt. Renger-Patzsch veranschaulicht darin das direkte Nebeneinander von Industrie, Landschaft und Leben, welches das von der … Mehr lesen

Buch der Woche: Neue Standards

Thesenhaftes

„Die ‚Neuen Standards‘ geben keine Handlungsanweisungen vor.“ In seinem Vorwort zur Publikation „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“ stellt BDA-Präsident Heiner Farwick klar, worum es dem BDA mit der gleichnamigen, im Deutschen Architektur Zentrum DAZ Berlin laufenden, Ausstellung geht. Die Beiträge seien vielmehr als „Plädoyer für einen Perspektivenwechsel“ und als „Impulsgeber“ zu verstehen. Und so erhofft sich der BDA mit … Mehr lesen