Gespräche mit Susanne Wartzeck

Im Raum der Möglichkeiten

Im ehemaligen Neckermanngebäude in Frankfurt am Main, das später von der Telekom genutzt wurde und heute unter anderem als Interimsquartier des Deutschen Architekturmuseums DAM dient, sprachen BDA-Präsidentin Susanne Wartzeck und Die Architekt-Chefredakteurin Elina Potratz über Freiheit im Kopf und beim Entwerfen sowie darüber, welche Potenziale Architektur freisetzen kann, wenn sie offene Angebote schafft – auch für künftige Generationen und neue … Mehr lesen

Buch der Woche: Architektur und Faschismus

Architektur, mit der man Nashörner vertreiben könnte

Schon der Anfang ist toll. Die ersten 15 Seiten von Frederike Lauschs Buch „Faschismus und Architektur“ sind nichts anderes als das Faksimile der handschriftlichen Notizen eines der wirkmächtigsten Architekten der bundesdeutschen Nachkriegsjahre, der seine Eindrücke eines Besuchs beim Baumeister des NS-Staats festhält. Max Bächer hat Albert Speer 1973 bei ihm Zuhause in Heidelberg besucht und seine Impressionen danach festgehalten. Nicht … Mehr lesen

Buch der Woche: Architekturführer Frankfurt 1970–1979 und 1980–1989

Architektur als kulturelle Praxis

Wilhelm Opatz, 1962 geboren und studierter Innenarchitekt, führt mit Natalie Opatz in Frankfurt eine Kommunikationsagentur. Er ist ein guter Kenner der Architekturszene am Main und gibt seit 2014 im Zweijahrestakt gemeinsam mit dem Verein „Freunde Frankfurts“ eine bemerkenswerte Reihe von Architekturführern heraus. Die Bände „Frankfurt 1950–1959“ (vergriffen) und „Frankfurt 1960–1969“ erschienen noch im schweizerischen Niggli-Verlag, „Frankfurt 1970-1979“ und das nun … Mehr lesen

Zum 100. Geburtstag von Gottfried Böhm

Auf der Suche nach dem Gemeinsamen

von Andreas Denk Der Kölner Architekt Gottfried Böhm ist im Januar dieses Jahres 100 Jahre alt geworden. Ungewöhnlich an diesem Jubiläum ist nicht nur sein hohes Alter, sondern auch der Umstand, dass mit Böhm ein künstlerisch tätiger Mensch, der weite Teile des letzten Jahrhunderts mit seinen Entwicklungen, Brüchen, Fortschritten und Irrtümern erlebt hat und Teil daran hatte, in unsere Zeit … Mehr lesen

Geplanter Abriss der Zentralen Tierversuchslaboratorien in Berlin

„Mäusebunker“ in Gefahr

„Mäusebunker“ wird das Sichtbetongebäude der Zentralen Tierversuchslaboratorien in Berlin-Steglitz mit drastischer Klarheit genannt. Gerd und Magdalena Hänska entwarfen das Gebäude mit seinen wie Kanonenrohre aus der geböschten Fassade hervorschauenden blauen Lüftungsrohren zwischen 1969 und 1972. Erst 1981 wurde es fertiggestellt. Der Bau dient heute der Forschungseinrichtung Experimentelle Medizin (FEM) und gehört zum Berliner Universitätsklinikum, der Charité. Sie will den „Mäusebunker“ … Mehr lesen

Buch der Woche: Max Bächer

Auf den Spuren des Königsmachers

Etwas mehr als fünfzig Meter misst jene Betonbrüstung, die die zunächst flach ansteigende, dann steile Treppe vom Erdgeschoss hinauf in den zweiten Stock und um das Atrium des Architekturgebäudes der TU Darmstadt herum, begleitet. Max Bächer lehrte hier von 1964 bis 1994 Entwerfen und Raumgestaltung. Anfang 2019, 25 Jahre nach seiner Emeritierung, haben Studierende der Kunstgeschichte sowie der Curatorial Studies … Mehr lesen

Ausstellung im Frankfurter DAM

Immer neue Altstadt

Historische Stadtkerne sind in europäischen Städten zumeist die größten Tourismusmagneten, versprechen sie doch pittoreske Authentizität und mittelalterlich-behagliche Atmosphäre. Für viele Bewohner sind die Altstädte zudem identitätsstiftende Orte, da in ihnen Geschichte und Tradition einer Stadt verkörpert scheint. In Frankfurt am Main ist die lang und heftig geführte Debatte, wie mit dem im Zweiten Weltkrieg zerstörten Altstadtareal und den Nachkriegsbebauungen umzugehen … Mehr lesen

Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum

Die fahrradgerechte Stadt

Deutschland hinkt etwas hinterher, was den Ausbau von Fahrrad-Infrastruktur in der Stadt angeht. Dabei gibt es viele gelungene Vorbilder, wie etwa Amsterdam und Kopenhagen, in denen das Rad zu einem der wichtigsten Verkehrsmittel geworden ist und der Autoverkehr deutlich zurückgegangen ist. Eine Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum DAM in Frankfurt am Main widmet sich ab dem 21. April unter dem Titel … Mehr lesen

Europäischer Architekturfotografie-Preis im DAM

Grenzen des Darstellbaren

Seit 1995 wird im Zweijahresrhythmus der Europäische Architekturfotografie-Preis architekturbild verliehen, ausgelobt vom architekturbild e. V., Kooperationspartner und zugleich Ausstellungsort des renommierten Preises ist das DAM, in dem am 5. Mai auch die feierliche Preisverleihung stattfinden wird. Der Gewinner des diesjährigen Preises zum Thema „Grenzen“ ist der Berliner Fotograf Andreas Gehrke, der in seiner Bildserie „Arrival“ provisorische Flüchtlingsunterkünfte in Berlin dokumentiert. … Mehr lesen

Ausstellung wird im DAM gezeigt

Making Heimat

Die Ausstellung „Making Heimat, Arrival Country“, die bei der 15. Architekturbiennale 2016 in Venedig im Deutschen Pavillon präsentiert wurde, eröffnet am 4. März im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt am Main, das auch federführend an der Konzeption mitgewirkt hat. Die Themenfelder der Schau sollen dabei die in Venedig gezeigten Inhalte erweitern und auf zwei Stockwerken ausgestellt werden. Ausgangspunkt für die Macher … Mehr lesen