Andreas Denk

Die Insel der Glückseligen

Wohnen in Kopenhagen In der allgemeinen Wahrnehmung erscheinen Dänemark und seine Hauptstadt Kopenhagen mitunter wie eine „Insel der Glückseligen“. Müsste man ein zeitgenössisches Arkadien erfinden, wäre es dänisch: ein halbwegs gemäßigtes Klima im Einflussbereich des Golfstroms, eine reizvolle Küstenlandschaft, eine parlamentarische Monarchie mit einem vorzeigbaren Königshaus, ein erkennbares kulturelles Selbstverständnis, ein funktionierendes Bildungssystem. Die Grundlage für die gute Laune in … Mehr lesen

Veranstaltungsreihe des BDA zum Wohnungsbau

Wie wohnen in NRW?

Wohnungsbau ist wieder in aller Munde: Wie schon lange nicht mehr, ist Wohnen durch Wohnraummangel, Mietsteigerung und Stadtumbau in Medien und Öffentlichkeit präsent. Auch der politische Wahlkampf kann sich dem nicht entziehen. Wohnen müssen alle, beschäftigt alle und wird daher von allen interessiert verfolgt. Den Wohnungsbau als hochaktuelles und vieldiskutiertes Thema nimmt der BDA NRW zum Anlass, im September und … Mehr lesen

Symposium für Baukultur in Niedersachsen

Wohnwünsche

„Wie wollen wir wohnen?“ fragen Architektenkammer Niedersachsen und das Niedersächsische Sozialministerium im 7. Symposium für Baukultur, das am 26. Juni 2013 in Hannover stattfindet. Das Wohnen gehöre zu den Grundbedürfnissen des Menschen, so die Veranstalter. Heutzutage seien die Anforderungen an das Wohnen jedoch nicht rein funktioneller Natur, das Haus sei nicht mehr nur Spender von Schutz und Geborgenheit, vielmehr müsse … Mehr lesen

Andreas Denk

Integrale Intelligenz

Architektur als Teil einer „Lebenswissenschaft“ Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin, Und leider auch Theologie Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor; Heiße Magister, heiße Doktor gar Und ziehe schon an die zehen Jahr Herauf, herab und quer und krumm – Meine Schüler an der Nase herum … Mehr lesen

homestory: Eva Maria Lang

Schön ist es überall

Wie man wohnt, hat sicher mit der Sozialisation zu tun. Meine Eltern haben sich in den sechziger Jahren ihren Traum vom eigenen Haus erfüllt. Als meine Zwillingsschwester und ich vier Jahre alt waren, zogen wir in unseren Bungalow, gebaut von dem in München recht bekannten Architekten Detlev Schreiber. Für unsere große Familie war das Haus perfekt. Ein Zimmer für jedes … Mehr lesen

homestory: Claudia Meixner

Urbanes Wohnen

Bei den Projekten, die wir für andere gebaut haben, haben wir mehr über das Wohnen nachgedacht, als bei unseren eigenen Wohnungen. Wir wohnen im Frankfurter Nordend und sind froh, dort eine sehr schöne Altbau-Wohnung zu haben – auch wenn diese den Klischees vom Architekten-Wohnen entspricht. Der Raum, der uns dort fast am meisten am Herzen liegt, ist der Balkon. Die … Mehr lesen

homestory: Anne-Julchen Bernhardt

Stadthaus

Es ist ein großes Haus, das an einer der wenigen Straßen, an denen Köln eine Großstadt ist, steht. Dieses Haus, das zwei großbürgerliche Stadtvillen ersetzt, 1936 erbaut, hat als eines der wenigen Häuser der Ringstraße den Krieg überdauert. In den sechs Geschossen wird vor allem gearbeitet, neben Rechtsanwalt, Wirtschaftsprüfern, Gebäudegutachtern, Immobilienverwaltung, Medienagentur und Bordell – alle haben von 9:00 bis … Mehr lesen

homestory: Hetta und Ulrich Böttger

Großstadt und Land

Wir machen seit dreißig Jahren den Spagat zwischen Kölner Innenstadt und einem Dorf in der Eifel: In der Woche wohnen wir in einem Stadthaus, das über einen Hof mit unserem Büro verbunden ist, am Wochenende und in den Ferien leben wir in einem Haus auf dem Land. Zwischen beiden Standorten liegen eine knappe Autostunde, 500 Höhenmeter, fünf Grad Temperaturdifferenz, vier … Mehr lesen

homestory: Norbert Post

Architektur als soziales Netzwerk

In allen Lebensphasen wird unsere Lebensqualität von Begegnungen und Beziehungen zu anderen Menschen geprägt, von gegenseitiger Wahrnehmung sowie selbstbestimmter Nähe und Distanz. Die gebaute Umwelt hat darauf erheblichen Einfluss. Das Internet stellt nun unserer Gesellschaft neue Möglichkeiten der Beziehungspflege durch virtuelle Netzwerke wie Facebook, google+ und XING zur Verfügung. Ersetzt die virtuelle Beziehungswelt das urbane Zusammenleben? Nein, es fehlt die … Mehr lesen

Gerhard Schulze

Wohnträume werden wahr

Ein soziologischer Blick in deutsche Lebenswelten   Die Lautlosigkeit verschenkter Chancen Um die Wende zum 20. Jahrhundert herum sagte Heinrich Zille, man könne einen Menschen mit einer Wohnung erschlagen wie mit einer Axt. Er war sozusagen als zeichnender Sozialreporter des Berliner Arbeitermilieus in feuchten, engen und dunklen Behausungen unterwegs, wie wir sie inzwischen weitgehend hinter uns gelassen haben. Heute leben … Mehr lesen